Ger 23 Mobile Things in der Zukunftswerkstatt beim #bibtag14

Gleich am Dienstag, dem Eröffnungstag des Bibliothekartages 2014, fand der Workshop zum Projekt Ger 23 Mobile Things mit Melli Kleist und mir in der Zukunftswerkstatt statt.

Geplant war der Workshop so, dass die TeilnehmerInnen sich in Gruppen zusammenfinden und sich zu einer mobilen Anwendung Services überlegen sollten, die sie sich für ihre (oder eine andere) Bibliothek vorstellen können. Dafür gab ein paar Kärtchen mit Logos von bekannten mobilen Anwendungen, die an die Teilnehmer verteilt wurden. Zu denen sollten die Teilnehmenden sich Serviceideen überlegen und mit uns teilen.

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Alle Ideen zu neuen Services mit Apps wollten wirh erfassen und sofort, also  just-in-time, zu Tumblr hochladen, damit die Ergebnisse direkt zum Nachlesen bereit stehen. Soweit der Plan…

Pünktlich zu Beginn des Workshops stürzte der Rechner ab und verweigerte ab sofort den Dienst komplett. Ebenso pünktlich verabschiedete sich das W-LAN. Somit konnten wir keine Daten zu Tumblr (oder sonstwohin) hochladen und ebenso wenig konnten wir die erwartet interessanten Ergebnisse der Workshop-TeilnehmerInnen präsentieren.
Schließlich improvisierten wir, indem wir die Anregungen der TeilnehmerInnen handschriftlich bzw. via Smartphones erfassten, um sie später (also jetzt 🙂 ) im Blog zu veröffentlichen.

An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle, die bei unserem sehr improvisierten Workshop so engagiert teilgenommen und ihre Ideen mit uns geteilt haben!

Twitter:
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YouTube:
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Vine:
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Instagram:
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Foursquare:
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Zum Abschluss…

Als das Projekt Ger 23 Mobile Things Anfang Juni diesen Jahres startete war meine Aufregung groß. Würden sich überhaupt genügend Menschen für das Thema ‚Mobile Anwendungen in Bibliotheken‘ interessieren?
Mich selbst hatte das Projekt aus zwei Gründen gereizt: 1. wegen meines Faibles für technische Entwicklungen und Neuerungen im Netz und 2. weil es keine (zumindest nicht bundesweit) Möglichkeiten gibt, diese oder ähnliche Themen über Ausbildung, Studium oder Schulungsangebote vermittelt zu bekommen.

Man mag das beklagen, nur hilft uns das im Berufsalltag nicht weiter. Was weiterhilft ist, sich in das Abenteuer zu stürzen und gemeinsam mit Kollegen, Nutzern und allen Interessierten auszuprobieren, was es gibt und welche Möglichkeiten für die tägliche Arbeit sich daraus entwickeln lassen.
Das ist mit – mit Hilfe der großartigen Vorlage des Original 23-Mobile-Things-Kurses von Jan Holmquist – hoffentlich ein wenig gelungen.

Selbst habe ich insbesondere davon profitiert zu sehen, was andere in In- und Ausland so alles auf die Beine stellen, welche Ideen entwickelt und auch umgesetzt werden.
Vor allem aber bin ich mit vielen sehr netten Menschen in Kontakt gekommen, die ihre Ideen und Projekte gerne teilen und ebenso viel Spaß am Spielen und Testen haben, wie ich selbst 🙂

Bedanken möchte ich mich bei allen, die mit ihren Anregungen, Kommentaren und auch mit ihrer Kritik zu diesem Projekt beigetragen haben.
Mein ganz besonderer Dank für die Zusammenarbeit beim Support und für die flankierenden App-Tipps über die Rubrik ‚Tool der Woche‚ geht an Melanie Kleist von der Zukunftswerkstatt! In wenigen Stunden werden wir uns endlich auch persönlich begegnen 🙂
Hier hat sich gezeigt, dass man sich nicht unbedingt bereits im realen Leben kennen muss, um auch über eine große räumliche Entfernung gewinnbringend zusammenarbeiten zu können.

Auch wenn das Projekt hier endet, werde ich künftig Informationen zu interessanten Anwendungen über die bekannten Social Media Kanäle verbreiten. Vielleicht folgt ihr mir also einfach über das Blog, über Facebook oder Twitter weiter.
Ich freue mich auf viele weitere spannende Konversationen und Begegnungen mit euch!

Woche 23: Digital Storytelling

Auch wenn wir es nicht immer bewusst wahrnehmen, spielt Digital Storytelling eine immer größere Rolle in unserem täglichen Leben. Mobile Technologien und Apps nutzen Storytelling, um Stories zu entwickeln und zu transportieren. Auch Organisationen und Unternehmen nutzen Digital Storytelling zunehmend, um Inhalte auf neue Art und Weise an ihre Interessengruppen zu vermitteln.

Entdecken

– Das Bibliotheksportal bietet eine Übersicht zum Thema Storytelling für Bibliotheken

– In ihrer Bachelorarbeit hat sich Josefine Bäßler mit der Frage beschäftigt, wie Bibliotheken Storytelling als PR-Instrument (PDF) einsetzen können

– Interessante Tipps liefert auch der kurze Beitrag ‚Digital Storytelling: Geschichten digital erzählen‚ im Blog Nachrichten für Öffentliche Bibliotheken in NRW

– Auf infobib.de finden sich Links zu Tools für das Visual Storytelling, die selbstverständlich auch Bibliotheken nutzen könnten

– Bei Twitter lohnt sich ein Blick auf die Beiträge mit dem Hashtag #digitalstorytelling

– Ganz neu: Die ‚Münsterländer Bibliothekshelden‚ haben auf Basis einer kostenlosen Software eine App entwickelt, mit der man sich über das Bibliotheksgeschehen auf dem Laufenden halten kann. Mit chayns® wird aus der eigenen Facebook-Seite eine leben­dige, native App über die Postings, Bilder oder Infos zu Neuigkeiten und Veranstaltungen immer direkt auf den mobilen Geräten der Menschen landen (nur Android).

Erweitert

– An der FH Potsdam hat wurde ein sehenswerter MOOC zum Thema ‚The Future Of Storytelling‘ erstellt, an dem man kostenlos bei iverstity (noch bis 20.12.2013) teilnehmen kann

– Das Blog ‚Digital Storytelling for Communities‚ (engl.) beschreibt beispielhaft drei Beispiele von Storytelling-Projekten einzelner Bibliotheken

– In Delft arbeitet das DOK, the Library Concept Center u.a. an Ideen zur Umsetzung von Digital Storytelling in Bibliotheken

Gedankensplitter

– Welche Rolle könnte deine Bibliothek spielen dabei eurer Community behilflich zu sein, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, zu teilen und zu bewahren?

– Wie viel vom Digital Storytelling in deiner Community wird (soweit überhaupt schon vorhanden) in fünf Jahren noch verfügbar oder zugänglich sein? Wie könnten Bibliotheken dazu beitragen, dass diese Geschichten bewahrt werden?

– Kannst du in deiner Bibliothek dabei behilflich sein, dass Menschen auf Ressourcen zugreifen, die sie für ihre Storytelling-Projekte nutzen könnten. Bspw. Creative Commons lizensierte Musik oder Bilder, Storytelling Apps oder web-basierte Werkzeuge

– Welche Fragen sind zu klären, bevor man ein Digital Storytelling-Projekt startet? Eine Übersicht der wichtigsten Fragen im Vorfeld findet ihr hier

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings und anz23mobilthings – Thing 23

Woche 22: eRessourcen und App Anbieter

Einige elektronische Ressourcen sind via Apps zugänglich, andere sind nur über die Webseiten der Anbieter oder über Portalseiten von Bibliotheken erreichbar. An dieser Stelle geht es nun nicht darum Empfehlungen für oder gegen Anbieter oder Produkte auszusprechen. Es geht darum darüber nachzudenken, welche Erfahrungen Bibliotheksnutzer machen (müssen?), wenn sie Apps – aber auch die übrigen eRessourcen – nutzen, um auf bestimmte Inhalte Zugriff haben zu können. Während dieses Kurses habt ihr selbst festellen können, wie unterschiedlich die Erfahrungen bei den vielen verschiedenen Anwendungen und Anbietern sind, abhängig vom Gerät, der Internetverbindung oder der Kompabiblität der Apps. Alle diese Faktoren spielen eine Rolle bei der user experience.

Entdecken

– Katrin Siebler hat in ihrem Blog eine Liste mit Apps von vorwiegend deutschen Bibliotheken zusammengestellt

– Die Universität von Twente bietet eine Liste mit internationalen Bibliotheks-Apps auf ihren Seiten an

– Apps die Zugriff auf Zeitschriften ermöglichen, eröffnen deinen Nutzern vielleicht neue Wege der Informationsrecherche. Bspw. bietet sich hierfür die EZB-App an, die allerdings nur für Android verfügbar ist

– Bei Zinio (Android und iOS) handelt es sich um eine Anwendung, über die man nach der Installation der App sofort Zugang zu Tausenden von Titeln aus aller Welt hat (leider nur wenige deutschsprachige)

– Eine kleine Übersicht über Funktionen und Nutzen einzelner Zeitungs- und Zeitschriften-Apps für Android bietet der Beitrag von Michael Schnitzler

Erweitert

– In diesen Tagen schaffte es die Meldung von der Eröffnung der ersten bücherlosen Bibbliothek in Texas bis in die Hauptnachrichten. Die Bexar BiblioTech Library bietet Zugang zu elektronischen Büchern, Zeitschriften, Datenbanken und Lernplattformen

– Über die Rubrik eBücherhalle bieten die Bücherhallen Hamburg ihren Nutzern bereits seit einigen Jahren ein stetig wachsendes Angbeot an eMedien (Onleihe, Zeitschrften, Datenbanken, Lernplattformen und Online-Tutorials)

– Interessant ist die Web Opac App über die der Zugriff auf mehr als 200 Bibliothekskataloge (und ggf. das eigene Benutzerkonto) in Deutschland ermöglicht wird (nur Android)

busuu.com ist ein Soziales Netzwerk, bei dem die Nutzer sich gegenseitig dabei helfen, neue Sprachen zu erlernen. Über die Sprachlern-Apps (Android und iOS) erhält man die Möglichkeit, 12 verschiedene Sprachen online erlernen zu können

– Die App der Onleihe (Android und iOS), über die alle in der jeweiligen Onleihe verfügbaren eBooks vorgemerkt und entliehen werden können

Gedankensplitter

– Welche Informationen sammeln die App Anbieter von den Nutzern?

– Welche Nutzungsstatistiken kannst du von den Anbietern erhalten?

– Können Nutzer der Apps einfach zu anderen Bibliotheksressourcen wechseln?

– Wie evaluierst du die Apps, bevor du sich Nutzern empfiehlst? Nach welchen Kriterien beurteilst du die Apps?

– Welche Apps können auch vom Personal genutzt werden?

– Warum gibt es nur für wenige bibliothekarische Dienstleistungen und Services auch mobile Apps?

– In welcher Weise wird die Nutzung von mobilen Apps Auswirkungen auf das Kerngeschäft von Bibliotheken haben? Welchen Einfluss darauf, wie Bibliotheken ihre Nutzer künftig erreichen können?

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23 mobile things und anz 23 mobile things – Thing 22

Woche 21: Spracheingabe- und Aufzeichnung

Sprichst du auch inzwischen mit deinen Geräten? 🙂 Möglicherweise arbeiten die Nutzer deiner Bibliothek längst mit Text-zu-Sprache oder Sprache-zu-Text Apps, um Notizen aufzuzeichnen, nach Informationen zu recherchieren oder nutzen sie als unterstützende Technologien.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Inhalte für Bibliotheksbestände- oder Services und Ausstellungen mittels Sprachaufzeichnung zu erzeugen. Denkbar wären z.B. Inhalte zu lokaler Geschichte, zu aktuellem lokalen Geschehen oder auch im Rahmen von Leseförderangeboten.

Entdecken

– Schaue nach, welche App dein Gerät für Sprachaufzeichnungen möglicherweise bereits installiert hat

– Ein Vergleich von Google Voice Search (Android) und Siri (iOS) bei Macerkopf.

– Dragon Dictation (Android und iOS) ist eine kleine App. Probiere sie aus. Wie gut kann sie deinen gesprochenen Text wiedergeben?

– AudioBoo (Android und iOS)ist ein Social Network und eignet sich dafür Audiodateien zu teilen, aber vor allem auch dafür, Audiodateien aufzuzeichnen und zu verbreiten.

– Auch Google Chrome erlaubt eine Suche per Spracheingabe. In der Zukunft antwortet dein Browser ja dann vielleicht auch 🙂

– Abhängig davon welches mobile Gerät du präferierst, liest und suchst du vielleicht mit Siri, Google Now oder mit S-Voice von Samsung

Erweitert

– SoundCloud ist eine Plattform zum Veröffentlichen und Verbreiten von Sound- oder Textaufnahmen und ist für Android und iOS verfügbar. Die TU München bspw. veröffentlichte dort eine Audiodatei zu Bib Check.

– Podcasting Apps wie AudioBoo (Einführung) könnten eine Alternative dazu sein. Einige professionelle Podcast Apps sind sowohl für Android als auch für iOS verfügbar.
Eine Übersicht (engl.) bietet der Artikel ‚10 beste Podcast Apps‚ bei Tom’s Guide von 2013

Gedankensplitter

– Könntest du eine Text-zu-Sprache Software einsetzen, die übersetzt, um mit Nutzern ohne Deutschkenntnisse kommunizieren zu können?

– Gibt es an den PCs in deiner Bibliothek Software, Kopfhörer und Mikrofone die es Nutzern erlauben, Text-zu-Sprache oder Sprache-zu-Text bei der Recherche o.ä. zu nutzen? Könntest du dir eine Alternative dazu vorstellen?

– Vielleicht wäre eine Bibliotheks App denkbar die es erlaubt, per Spracheingabe mit einem Bibliothekar zu kommunizieren, statt – wie bislang – nur mittels Texteingabe

– Solltet ihr daran denken, eine App für die Bibliothek zu entwickeln, könnte diese auch Voice Recognition ermöglichen?

– Nutzen Lehrer in deiner Umgebung Sprache-zu-Text Apps im Unterricht? Google bietet mit Kaizena eine App an, die das Einbetten von Sprachnachrichten in ein (Google Docs-) Textdokument ermöglicht. Die App ließe sich also z.B. dazu nutzen, ein Audio Feedback zu geben

– Möchten einige deiner Nutzer vielleicht ‚lesen‘ durch hören? Können sie bei den eBooks in deinen Beständen
eine Text-zu-Sprache Ooption wählen? Audible erlaubt es Lesern nahtlos zwischen eBook und Audio Book zu wechseln

– Wäre es denkbar, dass deine Bibliothek AudioBoo oder Soundcloud dafür nutzt, um Podcasts oder Aufzeichnungen von
Autorenlesungen zu veröffentlichen? Diese Dateien ließen sich auch über die lokale Webseite zugänglich machen, so dass Nutzer sich nicht bei einem Dienst anmelden müssten, um die Aufzeichnungen hören zu können.

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings und anz 23 mobile things – Thing 21

Woche 20: Musik

Freie Musik Streaming Dienste lösen das Radiohören mehr und mehr ab. Aber auch das Abspielen von Musik von Tonträgern wie CDs oder Festplatten wird insgesamt weniger, weil vielfach Musik nicht mehr gespeichert, sondern unabhängig von Ort und Zeit gestreamt wird.

Populäre Musik Streaming Dienste sind z.B. Spotify und last.fm. Von Spotify aus kann man seine eigenen Playlist mit favorisierten Titeln erstellen und diese z.B. via Facebook mit seinen Freunden teilen. Dabei werden die Songs direkt von der Webseite geladen. Einige Dienste erlauben auch, dass die gewählten Songs auf den eigenen Computer herunter geladen werden.

Die gängigsten Dienste für das Laden von Musik sind Spotify, last.fm, Simfy und SoundCloud.
Außerdem gibt es Musik Streaming Dienste, die viele oder zum Teil auch ausschließlich Musik streamen, die unter CC Lizenz zur Verfügung steht.
Eine Übersicht über Webseiten mit Musik unter CC Lizenz findest du hier.

Entdecken

Spotify ist ein Musik Streaming Dienst, der sowohl als Dektop Version, als auch App (Android und iOS) zur Vefügung steht

last.fm (für Android und iOS) ist ein kostenloser Dienst für ein ‚personalisiertes‘ Internetradio. Es orientiert sich bei der Musikauswahl am Geschmack des Nutzers.

SoundCloud ist ein Online Service der es Nutzern erlaubt, selbst eigene Musik aufzunehmen, hochzuladen und zu verbreiten (Android und iOS). Melanie Kleist hat für die Zukunftswerkstatt einen informativen Artikel dazu geschrieben.

– Ergänzung (mit Dank an Jens): Deezer ist ein weiterer Dienst, der es erlaubt, von fast allen erdenklichen Geräten sogar ohne Internetverbindung auf eine große Anzahl Songs zuzugreifen. Mehr dazu in der Wikipedia. Als App für Android und iOS.

Erweitert

Soundwave (für Android und iOS) ist ein neuer Streaming Dienst für Musik (nur engl.), mit dem man neue Musik entdecken kann indem man verfolgt, was Freunde und Bekannte gerade hören

– Lege einen Spotify Account an und erstelle eine Playlist. Teile diese Playlist bei Facebook oder bei Spotify selbst mit anderen Nutzern

Gedankensplitter

– Hat das Streamen von Musik deine eigene Art Musik zu hören oder die Art, wie du auf neue Musik stößt, verändert?

– Bietet deine Bibliothek eine Möglichkeit für die Nutzer, Musik herunterzuladen?

– Wie sieht der CD Bestand in deiner Bibliothek derzeit aus? Welche Auswirkungen werden Musik Streaming Dienste auf den Bestandsaufbau in diesem Bereich haben?

– Kannst du dir vorstellen euren Nutzern die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, selbst erstellte Musikdateien der lokalen Öffentlichkeit bekannt zu machen, bspw. mit Hilfe von SoundCloud?

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings Thing 20 und

Woche 19: File Sharing

Nachdem nun mobile Geräte es erlauben, von jedem Ort und zu jeder Zeit auf Inhalte zugreifen zu können und mit ihnen zu arbeiten, wie können Dateien, Fotos usw. zwischen verschiedenen Geräten und Nutzern ausgetauscht werden?
Wie kann gewährleistet werden, dass die Daten immer dort verfügbar sind, wo man selbst gerade ist?
Sind alle Funktionen deiner Lieblings App auch mobil verfügbar?

Entdecken

– Dropbox ist ein Cloud-basierter Service, über den man alle Arten von Dateien mobil verfügbar machen und mit mobilen Geräten oder vom PC aus jederzeit abrufen kann. Ebenso kann man von jedem Ort und jedem Gerät aus Dateien, wie Fotos, Videos und andere Dokumente in die Dropbox laden. Nach dem Hochladen stehen sie dir selbst – oder nach entsprechender Freigabe – auch anderen Nutzern zur Verfügung. Die Dropbox App ist verfügbar für Android, iOS, Blackberry und Kindle Fire (Android).

– Bump (für Android und iOS) ist ein anderer Weg, um Daten mobil mit anderen zu teilen. Wenn zwei Leute die Bump App auf ihren mobilen Geräten haben, können Sie Dateien, Kontakte und/oder Fotos teilen, indem sie die beiden Geräte zusammen ‚bunpen‘. Bump ermöglicht es auch, Dateien in der Dropbox zum gemeinsamen Zugriff auf diese Weise zu bearbeiten.

Google Drive ist das der Cloudservice von Google, der allen Nutzern mit der Registrierung bei Google zur Verfügung steht. Google Drive ist als App für Android und iOS verfügbar

– Evernote, das bereits in Woche 17 in anderem Zusammenhang angesprochen worden ist, eignet sich auch dafür, Dateien zwischen unterschiedlichen Geräten und Nutzern hin- und herzutauschen und gemeinsam zu bearbeiten.

Erweitert

Google Forms ist ein Angebot, das mit Google Drive arbeitet und mit dem sich Formulare oder Umfragen erstellen lassen

– Hojoki bietet einen Einzelzugriff auf einen Bündel von File Sharing- und Cloud Service Apps, wie Dropbox, Google Drive, Evernote, Skydrive, Box und Cloudapp. Hojoki ist als mobile App für Android und iOS verfügbar.

Gedankensplitter

– Könntest du Dropbox oder einen anderen File Sharing Dienst nutzen, um bspw. Folien oder andere Präsentationen nach einer Konferenz oder einem Seminar mit anderen zu teilen?

– Was würdest du einem Bibliotheksnutzer antworten der besorgt äußert, dass File Sharing doch ‚illegal‘ ist?

– Ist Google Forms dafür geeignet, Nutzer-Feedback in der Bibliothek zu sammeln?

– Kannst du eine Zusammenarbeit mit Bibliotheksnutzern und/oder Kollegen ermöglichen, indem du Daten mit ihnen austauscht?

– Betrachte die Privatspähre- und Vertraulichkeitsfrage im Zusammenhang mit dem Speichern von persönlichen Daten in der Cloud. Einen kurzen Überblick bietet der Artikel von Sebastian Ehrhardt.

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings und anz23mobilethings – Thing 19

Woche 18: Produktivitätswerkzeuge

Was ist deine persönliche Herausforderung im Hinblick auf Produktivität? Produktiv zu sein meint, Dinge effizient und effektiv erledigen zu können. Einige Tools für mobile Geräte können dabei behilflich sein Aufgaben zu organisieren, Aktivitäten zu planen oder Zeitmanagement zu betreiben. In dieser Woche schauen wir uns ein paar solcher Tools an.

Entdecken

– Remember the Milk ist eine Aufgaben- und Zeitmanagement App. Sie ist verfügbar für Android, iPhone, iPad, Blackberry sowie als Web App. Die Erinnerungsfunktion lässt sich mit Instant Messaging Diensten, wie Google Talk oder Yahoo Messenger verknüpfen. Außerdem kann Remember the Milk z.B. mit MS Outlook, Twitter und dem Google Kalender synchronisiert werden.

ToDo Listen mit Rememeber the Milk erstellen:

– Doodle ist ein Tool, mit dem sich die Terminfindung vereinfachen lässt und eignet sich vor allem dafür, Termine mit vielen Teilnehmern abzustimmen. Doodle hat eine mobilfreundliche Oberfläche, bietet aber auch eine (kostenpflichtige) App für Android und iOS.

– Clockwork Tomato (Android) bzw. Pomodore Technique (iOS) ist eine Zeitmanagement App, welche die Produktivität steigern helfen soll, indem sie die Arbeitszeit in 25-Minuten-Blöcke aufteilt, unterbrochen durch kurze Pausen.

– Lift (iOS und Webversion verfügbar) ist eine App die dabei unterstützen soll, Ziele zu definieren und dabei helfen soll, den inneren Schweinehund zu überwinden (Motivation). Die eigenen Erfolge werden dabei festgehalten.

Erweitert

– Finde einer Timer App für dein mobiles Gerät. Vermutlich wird jeder sich individuell für eine App entscheiden, abhängig davon, welche Aufgabe dir gerade vorschwebt.

– CloudOn (Android und iOS) bietet die Möglichkeit, Office Dokumente unterwegs mobil weiter bearbeiten zu können. Man kann damit die eigenen Dokumente in der Dropbox oder bei Google Drive verbinden und auch neue Excel, Word oder PowerPoint-Dateien erstellen.

Einführung CloudOn:

– 30/30 (nur iOS) ist dabei behilflich, Aufgabenlisten zu erstellen und die dafür aufzuwendende Zeit festzulegen.

Gedankensplitter

– Kannst du dir vorstellen ein Tool wie Remember the Milk als Hilfe beim Projektmanagement zu nutzen?

– Wäre es denkbar z.B. einen Timer als Countdown auf einem Tablet anzuzeigen, im Rahmen eines Spiel/einer Rallye durch die Bibliothek?

– Wäre es möglich, für Terminvereinbarungen mit Kollegen, für Klassenführungen oder andere Veranstaltungen in der Bibliothek, Doodle zu nutzen?

– Gibt es sich wiederholende Aufgaben in der Bibliothek, die durch Prodomo/Clockwork unterstützt werden könnten?

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings – Thing 18

Woche 17: Evernote und Zotero

Evernote und Zotero sind zwei nützliche Tools, jedes für sich mit etwas unterschiedlichen Funktionen.

Evernote ist ein cloudbasierter Dienst, mit dem man Notizen anlegen, organisieren und Informationen (einschließlich Fotos und Audioaufnahmen) archivieren kann und diese mit Tags versehen ablegen kann. Zudem erlaubt Evernote es, Informationen sehr einfach mit anderen zu teilen und sehr einfach über unterschiedliche Plattformen zu synchronisieren. Evernote ist ein ziemlich mächtiges Werkzeug, so bietet es bspw. zusätzlich noch eine Bildersuche.

Zotero ist eine kostenlose Erweiterung des Webbrowsers Firefox, kann aber auch mit mobilen Geräten genutzt werden. Es unterstützt Forscher und Bibliotheksnutzer dabei Literaturquellen zu sammeln, zu organisieren und anzureichern. Darüber hinaus lassen sich die Daten aus Zotero einfach synchronisieen, womit kollaboratives Arbeiten erleichtert wird. Zotero ist eine Alternative zu Endnote oder Mendely. Obwohl Zotero keine mobile App bietet, ist es ein relativ mobilfreundliches Tool, das über die Zotero Webseite nutzbar ist. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Apps von Drittanbietern (Android und ioS), wie etwa den Zotero Reader, die das Arbeiten mit Zotero unterstützen.
Einen guten Überblick über Literaturverwaltungsprogramme und Neuigkeiten aus diesem Bereich bietet das Blog Literaturverwaltung, das von Bibliothekaren geführt wird.

Entdecke

Evernote:

Evernote Apps sind für die meisten mobilen Geräte verfügbar (iPad, iPhone, iPod Touch, Android, Windows Phone und Blackberry). Lade dir die App herunter und schaue dir einige der Enführungen an

– Evernote führt dich durch den Start mit einem Guide für iOS und für Android.

– Eine Einführung in Evernote:

Evernote für Bibliotheken (Folien, engl.)

Zotero:

– Richte dir einen Zotero Account ein. Möglicherweise ist dies am PC einfacher, als mit dem mobilen Gerät

– besuche deine Zoteroseite mit dem Browser deines mobilen Gerätes

– schaue dir die Seite ‚Zotero für mobile Endgeräte‚ an (die Sprache lässt sich auf deutsch einstellen)

– probiere die ZotPad App (nur iOS) aus, um damit auf deinen Zotero Account zuzugreifen.

Erweitert

Evernote:

Evernote Web Clipper erlaubt das speichern von Text, Links und Bildern aus dem Netz

– das Evernote Blog (engl.) bietet eine Reihe von Artikeln zu allem rund um Evernote

– Erstellen und Teilen von Check, ToDo- oder Bücherlisten mit Evernote

– Evernote als nützliches Werkzeug zur Unterstützung des wissenschaftlichen Arbeitens.

Zotero:

– Der YouTube Kanal DHBW Literatur 2012 bietet eine Reihe von Videos zum Arbeiten mit Zotero

ZotFile Plugin, um PDFs aus Zotero mit einem mobilen PDF Reader abzugleichen

– im Netz finden sich eine Vielzahl von Anleitungen zum Arbeiten mit Zotero. Beispielhaft seien hier die der PH Steiermark, der TU Hamburg-Harburg und der Uni Heidelberg (PDF) genannt.

Gedankensplitter

– Nutzt ihr Evernote oder Zotero in der Bibliothek?

– Bietet deine Bibliothek Anleitungen oder Einführungen zu diesen Tools für die Nutzer?

– Besteht die Möglichkeit, Nutzern ein Einführung in Evernote und/oder Zotero anzubieten?

– Evernote verfügt über eine Schnittstelle zu anderen Programmen. Welche Arten von Service könnte somit für die Nutzer der Bibliothek eingerichtet werden?

– Man kann Tweets und Direktnachrichten aus Twitter heraus an Evernote senden, indem man im Tweet @myEN anfügt. Damit ließe sich bspw. eine ToDo-Liste anlegen.

– Daten aus Evernote lassen sich einfach mit anderen teilen. Möglicherweise kann dies eine Alternative zum Teilen von Dokumenten via Google Docs sein.

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings und anz23mobilthings – Thing 17

Woche 16: eBooks und eBook Apps

eBooks sind dafür gedacht, auf mobilen Geräten gelesen zu werden. Leider aber bedeutet dies nicht, dass ein eBook auch auf allen Geräten gelesen werden kann.

Wenn man entsprechende Apps installiert. können Tablets und Smartphones als eReader genutzt werden. eBook-Reader dagegen sind einzig für das Lesen konzipiert und man kann eBooks in verschiedenen Formaten darauf lesen. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von verschiedenen Modellen, wie z.B. Kobo, Tolino, Sony oder Kindle.
Einige Leute bevorzugen eReader zum Lesen, weil die Geräte – anders als Tablets und Smartphones – einen höheren Lesekomfort bieten, z.B. bieten sie draußen bei Sonnenschein ein blendfreies Display. Außerdem hält die Batterie eines eReaders im Vergleich zum Tablet oder Smartphone erheblich länger. Auf der anderen Seite bieten Tablets und Smartphones dagegen breitere Möglichkeiten, Texte auf ihnen zu lesen. In der Regel genügt es, die richtigen Apps installiert zu haben, dann kann man eBooks aller Formate auf Smartphone oder Tablet lesen und darüber hinaus noch die üblichen Dienste, wie Mail, Social Media usw. nutzen.

Egal welchen Typ von Gerät wir selbst zum Lesen von Texten präferieren, als Bibliotheksmitarbeiter stellen sich uns einige Herausforderungen im Umgang mit eBooks und eReadern:

– wir unterstützen Nutzer bei der Suche nach eBooks im für sie passenden Format und im Dschungel der Angebote, vom eBook-Bestand der Bibliothek über frei zugängliche Quellen, hin zu kostenpflichtigen Inhalten von unterschiedlichen Anbietern

– wir erklären unseren Nutzern was DRM ist und wofür es gut ist

– wir klären über proprietäre Formate auf, über die Vor- und Nachteile dieser Formate und darüber, warum nicht alle Formate auf allen Geräten gelesen werden können

– wir unterstützen unsere Nutzer dabei zu lernen, wie deren eigene Geräte funktionieren, wie die eBooks der Bibliothek auf das Gerät kommen und welche Inhalte sie ggf. sonst noch darauf speichern können

– als Bibliotheken müssen wir am Ball bleiben im Hinblick auf weitere Entwicklungen im Bereich eBooks (Formate, Geräte, Anbieter usw.)

– wir bemühen uns darum mit Anbietern zusammen zu arbeiten, um möglichst brauchbare Leihmodelle für die Bibliotheken zu entwicklen.

Entdecken

– Es gibt eine Reihe von Anbietern frei im Internet verfügbarer eBooks wie etwa Projekt Gutenberg, Open Library, HathiTrust Digital Library

– entdecke unglue.it ein spannendes Projekt (in einem ZEIT-Artikel erklärt), bei dem (potenzielle) Leser die Rechte an einzelnen Titeln kaufen und dann unter CC-Lizenz frei verfügbar machen

– entdecke die eBooks, die deine lokale Öffentliche Bibliothek, die Nationalbibliothek oder eine andere Bibliothek in deiner Umgebung anbietet. Ist es für deine Nutzer leicht, all diese Angebote zu finden und die eBooks zu nutzen?

– eine große Anzahl von Dateiformaten werden für eBooks genutzt: Kindle (AZW), PDF, txt, doc, Mobi, HTML, Epub, BBeB Book und weitere. Welche Formate kann dein Gerät wiedergeben?

– was ist Digital Rights Management (DRM)? Was bedeutet es für Bibliotheken?

Erweitert

– Es gibt eine erkleckliche Anzahl von Möglichkeiten, wie unsere Nutzer an die eBooks im Bestand der Bibliothek gelangen können: Links vom Katalog zum Titel, über die Webseite der Bibliothek, über Apps von Anbietern (z.B. Onleihe App) oder über eine spezielle App der Bibliothek (z.B. Bibliotheks App der Leuphana Universität Lüneburg)

– erkundige dich über alternative Projekte zu eBooks und unterstütze diese gegebenenfalls. Hilf z.B. dabei, ein Buch ‚freizukaufen‘ bei unglue.it

– setze dich mit dem Thema Open Access auseinander

– spiele mit den verschiedenen Formaten herum, indem du Apps wie Calibre (Android und iOS), Readmill (Android und iOS) oder Stanza (für iPhone und iPad) bzw. Aldiko (für Android) ausprobierst

– ganz neu am Start ist das Projekt sobooks, das versucht, den elektronischen Buchmarkt irgendwie ins Netzzeitalter zu hieven. Sascha Lobo erklärt auf der Frankfurter Buchmesse 2013, worum es bei sobooks genau gehen wird:

Gedankensplitter

– Wie gut kennst du deine Nutzer und das Umfeld aus denen sie kommen? Welche Geräte und Datenformate werden am meisten genutzt von den Leuten im Umfeld der Bibliothek? Variiert die Präferenz für Geräte und Formate z.B. über Altersgrenzen?

– wie willst du die Mitarbeiter der Bibliothek auf dem Laufenden halten über neueste Entwicklungen bei eReadern und Apps?

– kannst du auch eBooks in anderen Sprachen als Deutsch für deine Nutzer anbieten?

– wie weist du auf das eBook-Angebot in der Bibliothek hin und wie sieht deine Werbung dafür aus?

– werden eBooks irgendwann gedruckte Bücher vollständig ersetzen? Diskutiert ihr diese oder ähnliche Fragen in eurer Bibliothek und/oder mit den Nutzern?

Dieser Beitrag ist ein Remix von 23mobilethings und anz23mobilthings – Thing 16